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Unsere Forscher:innen

Zuzana Bodnárová

Zuzana Bodnárová ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsbereichs Plurilingualismus an der Universität Graz. Ihre Forschung konzentriert sich auf Variation und Wandel von Romani-Dialekten im Kontakt mit dem Ungarischen sowie auf die Erhaltung des Romani als tradierte Familiensprache. Sie studierte Romani-Wissenschaften und Kulturologie an der Universität Prag und promovierte dort in allgemeiner Sprachwissenschaft. Sie hat an mehreren Romani bezogenen Projekten der Universität Prag, der Universität Helsinki, der Universität Graz und der Universität Manchester mitgewirkt, einschließlich sprachlicher Feldforschung mit Roma in verschiedenen Ländern Mitteleuropas und Südosteuropas. Ihre Forschungsinteressen umfassen Kontaktlinguistik, Dialektologie und Soziolinguistik mit einem Schwerpunkt auf Romani-Dialekten, die vom Ungarischen beeinflusst sind.

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Zuzana Bodnárová ©Franz-Josef Schimpl
©Franz-Josef Schimpl
Gspandl ©PGP
©PGP

Julia Gspandl

Julia Gspandl ist Gebärdensprachforscherin und Soziolinguistin. Sie studierte an der Universität Graz und an der University of Vermont und war Teil des wissenschaftlichen Teams des UNESCO World Report of Languages 2021. Im Rahmen ihrer Tätigkeit im Forschungsbereich Plurilingualismus verfasst sie derzeit ihre Dissertation über die semiotischen Repertoires und die Sprachverwendung gehörloser Migrant:innen in der Steiermark. Zu ihren Forschungsinteressen gehören der Gebärdenspracherwerb, die Schnittstelle von Gebärdensprache und Gestik sowie Soziolinguistik mit Schwerpunkt auf Minderheitensprachen.

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Angelika Heiling

Angelika Heiling ist Soziolinguistin, Kultur- und Literaturwissenschafterin. Sie studierte an der Universität Graz und an der University of Aberdeen Anglistik/Amerikanistik und Interdisziplinäre Geschlechterstudien sowie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und war Teil des wissenschaftlichen Teams des UNESCO World Report of Languages 2021. Zu ihren Forschungsinteressen gehören die kritische Soziolinguistik, urbane Mehrsprachigkeit, Mehrsprachigkeit in Kontexten des südlichen Afrikas sowie literatur- und kulturwissenschaftliche Themen.

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Angelika Heiling ©Angelika Heiling
©Angelika Heiling
Daphne Reitinger ©Daphne Reitinger
©Daphne Reitinger

Daphne Reitinger-Zemann

Daphne Reitinger ist Linguistin mit Fokus auf Mehrsprachigkeitsforschung und Kontaktlinguistik. Sie erlangte ihren Abschluss in Linguistik an der Universität Graz und absolviert derzeit das aufbauende Doktoratsstudium ebendort. Im Rahmen des Forschungsbereichs Plurilingualismus verfasst sie derzeit ihre Dissertation über soziale und kognitive Faktoren von höchster L2-Sprachkompetenz bei erwachsenen Mehrsprachigen und forscht zum Sprachkontakt Romani-Deutsch. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Sprachkontakt, Soziolinguistik, kognitive Linguistik und Mehrsprachigkeit.

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Giulia Tardivo

Giulia Tardivo ist Literaturwissenschafterin, Lektorin, Sprachtrainerin und Übersetzerin. Sie unterrichtet Italienisch an der Fakultät Romanistik, der TU Graz sowie am treffpunkt sprachen. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Italianistik an der Universität Triest. In einer Reihe von Sprachstudienaufenthalten (Portugal, Frankreich, Israel) erwarb sie weitere Sprachkenntnisse. Ihrem Interesse für Literatur geht sie unter anderem beim Hillsdale College (Michigan) nach, wo sie Kurse über Dantes „Göttliche Komödie“ und narrative Aspekte der Bibel absolvierte.
Der Fokus ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit liegt in der Prosa und Kinematographie des italienischen Regisseurs Paolo Sorrentino, in welcher sie mit Leidenschaft für die Literatur und die Filmkunst ein ideales Forschungsziel festgemacht hat.

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Giulia Tardivo ©Giulia Tardivo
©Giulia Tardivo
Jakob Wiedner ©Angelika Heiling
©Angelika Heiling

Jakob Wiedner

Jakob Wiedner arbeitet am Forschungsbereich Plurilingualismus des treffpunkt sprachen an der Universität Graz. Seine Hauptinteressen liegen in der Analyse metalinguistischer Diskurse, d. h. in der Frage, welchen Stellenwert wir Sprache im täglichen Leben beimessen, sowie in der Analyse von Sprachkontaktphänomenen in den Regionen, die einst der Habsburgermonarchie angehört haben. Wiedner sieht im Romani die europäischste aller europäischen Sprachen und möchte das Wissen über diese Sprache und all ihrer Dialekte, die stets in Kontakt mit den umgebenden Sprachen gestanden sind, erweitern. Er studierte in Graz, Wien und Oslo Sprachwissenschaft und war in mehreren Projekten an den Universitäten in Graz, Prag, Oslo und Manchester involviert. Des Weiteren betrieb er Feldforschung in Österreich, Rumänien, Serbien und Norwegen.

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